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Archiv des Autors: Spiegelschreiberling

Schattenklänge 05/16

Disc

In der zweiten Hälfte des Aprils haben Me The Tiger ihr gleichnamiges Debüt auch für das CD-Regal herausgebracht (inkl. einem neunten Track namens Borlänge), auf welchem gleich als Zweites Pocket Size Edition Ending zu finden ist. Danach wird es etwas ruhiger. Ungefähr zur gleichen Zeit – also in der zweiten Aprilhälfte – stolperte ich auf YouTube über die weißrussische Band Irdorath, die dieses Jahr auch zwei Auftritte im Heidnischen Dorf des WGT hatten – und einen Tag zuvor (am Freitag, dem 13. Mai) ihr neues Album Dreamcatcher veröffentlichten. Es wird zunehmend ruhiger bishin zu einem denkwürdigen Auftritt des Ensembles Estampie, welche nach Irdorath im Heidnischen Dorf eine herrliche Abendstimmung zauberten – dazu ein leicht wolkenverhangener Mond und… dazu die Kälte der Nacht. Ja es war kalt, umso wärmer wird es mit dem Lied Bluomenrot.

Me The Tiger – Pocket Size Edition Ending

Album: „Me The Tiger“ (Digital 2013, CD 2016)


Irdorath – Dreamcatcher

Album: „Dreamcatcher“ (2016)


Rastaban – Moja Duša

Album: „Aurora“ (2015)


Estampie – Bluomenrot

Album: „Fin Amor“ (2002), „Best of Estampie (1986-2006)“ (2007),
hier zum 30jährigen Bühnenjubiläum im Heidnischen Dorf auf dem 25. WGT

 

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Schattenklänge 04/16

Disc

Auch im April gab es wieder ein paar Songs, die mir länger im Kopf herumgeisterten. Zusammengekommen ist eine – wie ich finde – schöne und vor allem breiter gefächerte Auswahl.

Placebo – Johnny and Mary

Album: „Covers“ (2003), Robert Palmer-Cover (Album „Clues“, 1980)


Tracy Chapman – Fast Car

Album: „Tracy Chapman“ (1988)


Re:\Legion – Ttrance:Formation

Album: „State of Mind“ (2010)

 

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Schattenklänge 03/16

Disc

An einem Montag, genauer am 07. März vor 33 Jahren, veröffentlichten New Order einen ihrer unsterblich gewordenen Songs: Blue Monday, zu dem es nun ein wunderbares Cover mit alten Instrumenten gibt.
Das Lied von M83 pflanzte sich passenderweise beim nächstlichen Gang von der Arbeit nach Hause in mein Ohr. Leere Straßen, einsam scheinende Laternen, Windstille. Großartig!

B-Movie – Remembrance Day


Album: „Nightmares in Wax“ (1981)


M83 – Skin of the Night


Album: „Saturdays=Youth“ (2008)


Orkestra Obsolete – Blue Monday

 

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10 Hours Walking in NYC as a Goth

Ich schätze, es wird Nachahmer geben. Das 25. Wave-Gotik-Treffen ist nicht mehr weit. 😉

// Direktlink // via Nerdcore

 
 

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Schattenklänge 02/16

Disc

Diesmal haben mich zwei sehr elektronische Tracks durch den Februaranfang begleitet. Das dritte Lied bringt dafür mehr Ruhe herein…

ASTROBAL – Poetry & Science-Fiction (THOST Remix)

Album: „Reworked“ (2012)


Asura – Life²


Album: „Life²“ (2007)


Sólstafir – Fjara


Album: „Svartir Sandar“ (2011)


Coppelius – Ade mein Lieb!

Aus aktuellem Anlass: Coppelius, die witzige Kammercore-Musiziergruppe aus Berlin, bestreitet dieses Jahr eine „Bühnenabstinenzankündigungskonzertreise“! Man hofft nur, dass die angekündigte Pause nicht so abläuft, wie die der Inchies, auf deren Abschiedskonzert Coppelius als Support auftrat und entsprechende Bekanntheit erlangte: Nach einer elfjährigen Musiktätigkeit riefen The Inchtabokatables  eine ebensolange Pause aus, der nun eine weitere Pause folgt…  (Vertröstung gibt des derweil mit einer Art Nachfolger GrüßAugust)  Wie auch immer die Bühnenabstinenz auf die Herren von Coppelius wirken wird: Coppelius hilft – Egal ob auf diversen Tonscheiben oder in Erinnerung an die gute alte Zeit. Applaus!


Album: „Zonnober“ (2010)

 
 

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Schattenklänge 01/16

Disc

Der erste Monat des Jahres ist quasi rum und es gab drei Lieder, die mir im Januar nicht aus dem Kopf gehen wollten. Die ersten beiden Stücke sind auch auf dem großartigen At Sea Compilations-Sampler Herbstmond zu finden, der dritte Titel ist ein Klassiker der Toten Hosen über das alte Problem der zu deutschen Deutschen – hier in einer leicht aktualisierten Form.

Waldkauz – Tanzgeist


Album: „Komm‘ mit“ (2015)


Rastaban – Hore Dolom


Album: „Arise“ (2015)


Die Toten Hosen – Willkommen in Deutschland


Album: „Kauf mich!“ (1993), hier Live bei Rock am Ring (2015)

 

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Musikalischer Rückblick 2015

DiscIch habe mal meine meistgespielten Titels des letzten Jahres auf Last.fm durchstöbert und mir einmal ein paar herausgegriffen, die mich doch recht lange begleitet haben. Es ist eine bunte Mischung geworden, die aber gefühlt mein Jahr 2015 musikalisch recht passend zusammenfasst. Ich habe außerdem einmal versucht, die Tracks in eine ungefähre zeitliche Reihenfolge zu bringen, sodass sich also quasi das Jahr so durchspielt.

Macrima – Jenseits von Zeit und Raum

Gegen Ende des Jahres veröffentlicht At Sea Compilation inzwischen schon traditionell seinen tollen Snowflakes-Sampler. Ich hatte mir direkt nach dem Erscheinen der großartigen dritten Auflage hatte ich zwar die Stücke gleich durchgehört, aber so wirklich wahrgenommen habe ich es erst, als ich noch im Dezember durch die Innenstadt ging und dicke Flocken spielerisch auf den Gehweg fielen. Eigentlich wollte ich schnell noch wohin, irgendetwas kaufen – sicherlich Weihnachtsgeschenke. Und mittendrin im Gewühle der Menschen zog mich dieses Lied runter. Runter in seinen eigenen Rhythmus. In seine Art, die Welt betrachten. Und ich betrachtete die hektischen Menschen und stand gefühlt Jenseits von Raum und Zeit. Ein einprägender Moment.


Karin Park & Pandora Drive – Hurricane

Im Februar/März war ich jeden Tag im Krankenhaus zum Krankenbesuch. Auf dem Weg dorthin lief quasi jedes Mal unter anderem dieses Lied. Ich mochte von Anfang an das Zusammenspiel der Stimmen miteinander und der Musik, sowie die langsame Steigerung des Liedes: Mal vervollständigte sich der Beat, dann kommt das Klavier hinzu – eben wie ein aufbrausender Sturm. Und inmitten der Sache mit dem Krankenhaus bot dieses Lied eine gewisse Konstante durch die paar Wochen hindurch: Nach der Arbeit dieses Lied und dann Krankenhaus.


Boy – Drive Darling

Insbesondere diese unplugged-Version hat es mir angetan. Zwei Frauen, zwei Gitarren, kein Schnickschnack – wenngleich ich auch das Original samt Video mag.


Kasabian – Underdog

Eines Tages kam meine Freundin von Arbeit heim und meinte, sie hätte ein neues Lieblingslied. Und bereits die ersten Töne packten auch mich. Ich mag die schroffen Gitarrenriffs


CHVRCHES – Get away

Wie hatte ich mich gefreut, dass Get away auf der neuen Platte mit drauf war. Damit war Chvrches‘ Every Open Eye für mich ein echt großartiges Album. Es war das i-Tüpfelchen. Ende 2014 war es bereits als MP3-Download veröffentlich worden, aber ich finde, CD-Qualtät ist doch noch einmal etwas Anderes.


Farin Urlaub – Sumisu

»Und immer, wenn wir traurig waren…«
Es soll ja Menschen geben, die mit der Stimme von Farin Urlaub absolut nichts anfangen können. Ich gehöre nicht dazu. Ich mag auch die Komik der Ärzte, mit der sie auch immer wieder ihre Videos aufziehen. Und dieses 14 Jahre alte in schwarz-weiß und (noch) 4:3 macht da keine Ausnahme…


The Proclaimers – I’m gonna be (500 Miles)

Noch älter – genau genommen 27 Jahre alt – ist dieses wundertolle Stückchen schottischer Musikgeschichte. Besonders für lange Spaziergänge zu empfehlen!  😀


Nachtmahr – Tanzdiktator (Modulate Remix)

Ein Nachhall vom M’era Luna 2015, bei welchem Nachtmahr im Hangar auftraten. Die Bühnenshow mit den Mädels war mir insbesondere bei Can you feel the Beat? – wie auch im zugehörigen Musikvideo – zu derbe aufgezogen, aber es ist halt Geschmackssache. Und irgendwie muss ich immer, wenn ich an Nachtmahr denke, daran erinnern, dass beim M’era Luna 2013 so viele Mädchen in Uniform umherstiefelten, aber doch lieber den zu Nachtmahr gegenprogrammierten Auftritt von ASP anschauten, statt in den „Bunker“ zu gehen… Diesmal spielte der Österreicher etwas eher und schaffte es, den Rhythmus vorzugeben…


ROME – Hate us and see if we remind

Als Chanson noir könnte man die Musikrichtung des Luxemburgers bezeichnen, die so wunderbar nachdenklich und melanchonisch ist. Das gesamte Album A Passage to Rhodesia ist einfach wunderbar und doch sticht dieses Lied noch einmal extra heraus. Lesetipp dazu auch das sehr schöne Review von Unterton!


CHVRCHES – Keep you on my Side

Und nocheinmal die Schotten mit Every Open Eye. Auch ein ganz starkes Stück auf dem Album!


Ashbury Heights – Invisible Man


Me the Tiger – As we really are

Ebenfalls eines der besten Alben 2015 war für mich definitiv Vitriolic der Schweden von Me the Tiger, welches mit As we really are einen hervorragenden Einstand erhalten hat. Erfrischender Electropop und ein Vergnügen die Spielfreude im Livemitschnitt zu sehen.


Månegarm – Blot

 

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CHVRCHES – Every open Eye

Bereits in den letzten Wochen bin ich musikalisch kaum von CHVRCHES weggekommen. Ihr grandioses Albendebüt The Bones of What You Believe hatte viele großartige Stücke und in der Zwischenzeit wurde noch das ein oder andere Stück veröffentlicht, etwa Get away. Und irgendwann kam die Ankündigung, dass CHVRCHES am 25. September ein zweites Album mit dem Namen Every open Eye herausbringen werden… Die letzten Wochen über hatte ich dann einen ganz großen Ohrwurm:

Direktlink

Heute stapfte ich also los, um mir neben der neuen Platte von New Order auch Every open Eye zu erstehen. Und was soll ich nach einem ersten Reinhören sagen? Es hat sich definitv gelohnt! Die ersten beiden bereits veröffentlichten Stücken (Never Ending Circles und Leave a Trace) kam schon die erste gelungene Überraschung Keep you on my Side. So einen harten Rhythmus hatten sie bisher noch nicht. Und er bleibt zwar in seiner Machart allein, befindet sich aber in bester Gesellschaft. Generell präsentiert Every open Eye den gewohnten und dennoch experimentierfreudigen Sound der Schotten, die noch vor ihrer ersten Platte als Support für Depeche Mode angeheuert wurden. Toller Electropop mit zuckersüßer Stimme. Mal schnell treibend (Empty Threat), dann wieder das blanke Gegenteil (Afterglow) und irgendwo zwischendrin wieder der wunderbrare Gute-Laune-Sound (z. B. Clearest Blue, Make Them Gold) Es hat sich definitv gelohnt, an seinem ersten Urlaubstag nicht ganz auszuschlafen und sich auf den Weg zu machen, neue Musik zu erkunden.

Das Album ist als normale und Special Edition CD (u.a. mit Get away) sowie digital und als Schallplatte erschienen.

Direktlink

 
 

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Schattenfrohes Linkarchiv

Es ist in der Tat Zufall und witzig zugleich: Vorvorgestern gliederte ich mit dem SpährenSpiegler die Themen der Fantasywelten aus dem SachsenSpiegler aus, welcher ohnehin einmal als rein mittelalterlich-historischer Blog begonnen wurde. Und was habe ich fast auf den Tag genau ein Jahr zuvor getan? Diesen SchattenSpiegler hier bei WordPress registriert. Zufälle gibt es. Kein Zufall ist hingegen, dass sich nun hier analog zum SpährenSpiegler eine Sammlung der Links befindet, die damals zuerst beim SachsenSpiegler verlinkt wurden und eben dort bis zu jenem 22. September 2014 zu finden waren.


Links vom 01. Januar 2013 (Wochenspiegler)

  • Bereits zu Halloween erschien auf den Seiten der Global Times ein Artikel über die Gothicszene in Shanghai. Während große Teile der Gothic-Kultur aus China kommen, ist die Subkultur dort recht unbekannt. Ein interessanter Blick hinter die Kulissen. Gefunden von Spontis.
  • Spontis hat zudem mal einen Blick in die Vergangenheit gewagt – genuer: in die Bravo von 1987.
  • Downloadtipps: afmusic hat seinen ersten postapokalyptischen Sampler Quintessenz 2012 auf Bandcamp hochgeladen.

Links vom 10. Januar 2013 (WochenSpiegler #2)

  • Im Jahre 2007 traten zwar nur 4 Bands zum ersten Zita Rock Festival auf, doch mit Marilyn Manson hatte man damals schon die Messlatte hochgelegt. Die Band- und Festivaltagszahlen stiegen, doch bereits letztes Jahr wollte das Zita Rock zurück: Zu nur einen Festivaltag; es wurden jedoch wieder zwei daraus. Auch für 2013 war erneut ein Tag anberaumt – der 15. Juni. Doch direkt nach Neujahr wurde das diesjährige Zita Rock abgesagt, da sich kein schlüssiges Lineup zusammenstellen ließ. Nun hofft man auf bessere Zeiten. Zita-Rock; Bericht zum Zita Rock 2011
  • Ein aufwendiges Experiment mit amerikanischen Raben (Corvus brachyrhynchos) zeigte, dass sich Raben nicht nur Gesichter von Menschen merken können, sondern diese Informationen auch an Artgenossen weitergeben. Schemenkabinett
  • Einkaufstipp der Woche: Für knappe 27 Euro zzgl. Versand gibt es nun diesen Weinflaschenhalter für die Gruft zu Hause. Für mich eine Spur zu kitschig, aber das Ding ist auch schon fast weg.

Links vom 13. März (WochenSpiegler #4)

  • Das popkulturelle Magazin Tracks war am Pfingstenwochenende 1998 in Leipzig, um das 7. Wave-Gothic-Treffen zu besuchen und einen Beitrag darüber zu machen. Spontis hat diesen nun wieder herausgekramt, bereitgestellt und kommentiert.
  • Beeindruckt haben mich auch die Fledermausbotschaften des Schemenkabinetts. Die kleinen fliegenden Freunde orientierech sich ja bekanntlich mit der Echoortung. Dass diese Schallwellen aber noch ganz andere Funktionen übernehmen können, hätte ich nicht für möglich gehalten…

Link vom 01. Mai 2014 (SeitenSpiegler 3/14)

  • Die Eintrittskarten des Wave Gotik Treffens sind immer wieder Diskussionen wert. Nicht zuletzt spielt die Band ASP wegen Schwarzer Sonnen auf Obsorgekarten nicht mehr auf dem weltgrößten Treffen der Schwarzen Szene. Robert von Spontis hat sich der Gestaltung der Karte zum 23. WGT angenommen und interessante geschichtliche Details zusammengetragen.

Links vom 02. Juli 2014

Leipzig zu Pfingesten: zehntausende Besucher gastierten in der Messestadt, denn neben dem 23. Weltgruftitreffen fand auch noch die Internationale Automobilausstellung statt und Kommune legte mit einem Stadtfest (Headliner: Stefanie Heinzmann) noch einen oben drauf. Entsprechend breit war die (Vor- und Nach-) Berichterstattung zum Wochenende. Hier nun ein paar Fundstücke:

  • Mephisto 97.6, das Lokalradio der Universität Leipzig, hatte beispielsweise den wirtschaftlichen Faktor im Blick und fragt: Mehr Geld dank WGT? Auch über den Szenegottesdienst Gothic Christ berichtet das Studentenradio erneut und blickt Zwischen Maske und Spiegel. Sponti Robert hat im Übrigen einen Pressespiegel erarbeitet, und bei YouTube wieder einige MDR-Berichte zum WGT hochgeladen (im Brisant-Beitrag [Spontis-YouTube-Account ist offline] sieht man den Wizard of Goth auch persönlich – wenn auch vertippfehlert). Der MDR hat sich auch dieses Jahr wieder eine Portalseite ins Netz gestellt. Dort gibt es quasi einen Rundblick mit vielen Bildern. Allerdings wird dort auch auf das aktuell produzierte artour-Spezial Die Farbe Schwarz: Unterwegs auf dem Wave Gotik Treffen [depubliziert] hingewiesen, in dem auch Filmemacherin Inga Siebert zu Wort kommt. Und deren Dokumentation Vita Nigra gibt es ebenfalls aum mdr.de zu sehen. Natürlich gibt es auch wieder einen ganzen Haufen an persönlichen Erlebnisberichten (ja, auch wir schreiben noch etwas um unsrigen), allerdings möchte ich auf den Rückblick von Shan Dark verweisen – allein schon, weil ihre Wortschöpfung treffenverwöhnt gut getroffen ist.
  • Bereits im November hatte sich mephisto 97.6 in einer Interview-Reihe auch mit den Abläufen des Todes beschäftigt: Sterbebegleitung – Rechtsmedizin – Beerdigung. In Der Tod kommt immer unpassend wurden eben jene Stationen näher beleuchtet und gerade auch der Bestatter konnte von Beerdigungswünschen erzählen, die nicht alltäglich sind. Im Juni befasste man sich nun mit den sich wandelnden Trauerritualen in Deutschland.
  • Mein absolutes Link-Highlight im Juni war der Bored Panda mit großartigen in Stein getriebene Gewölbe. Bei mir machte sich dann so eine Haben-wollen-Stimmung breit. Gerade als Schreibtisch- oder Vitrinenzier ist das doch ein echt großartiger Hingucker. Von der Fein- und Exaktheit der Stücke reden wir garnicht erst.
  • Kauftipp: Selber können. Ich kann zum Beispiel auch nicht Bierflaschen mit anderen Utensilien als einem Flaschenöffner aufmachen. (Zähne geziemen sich ja nicht…) Aber zum Glück gibt es ja auch coole Flaschenöffner und einen habe ich im Shop von Neatorama gefunden. Allerdings bin ich noch im Zweifel, ob sich dafür das Geld (knappe 11 Euro) und die Bestellung über’n Teich lohnt…
  • Downloadtipp: Was sich hingegen wirklich immer lohnt, sind die Quasi-Soundtracks zum Musikmagazin Sakona: Neben den winterlichen Snowflakes gibt es seit April nun auch Stairways. Bereits der erste Track (Astari Nite – Contentment) kommt so großartig frisch daher, dass man sich schon auf die anderen Stücke (zum Beispiel von Farblos, She past away, Madame B, LisaWars oder auch The Nightchild) freut. Gelungene Compilation, die den Underground-Gedanken mit dem Sound der 80er kombiniert. Super!

 

Video vom 31. Mai 2013:

  • Der Mitteldeutsche Rundfunk, der inzwischen auch die Dunkelgräfin exhumieren darf, hat einige Sendungen aus dem DDR-Fernsehen übernommen – unter ihnen ist auch die Sendung Außenseiter-Spitzenreiter, welche seit der Verjüngungskur im Januar 2012 von Madeleine Wehle moderiert wird. Das Magazin für nicht alltägliche Hobbys, Begabungen und Erfindungen war auf Zuschauerwunsch in Sachen Steampunk unterwegs (via Spontis):
 
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Verfasst von - 25. September 2015 in Düsterfund

 

7 Tage… unter Toten

7 Tage… So heißt eine sehr persönliche und subjektive Dokumentationsreihe des Norddeutschen Rundfunks, die es schon länger gibt. Im Zentrum stehen die Erlebnisse einzelner Protagonisten, die sie sieben Tage lang in unterschiedlichsten Umgebungen machen. Von sieben Tagen „unter Rechten“ (NPD-Wahlkampf in Thüringen) wird erzählt, von sieben Tagen bei der Bundes- oder Feuerwehr. Auch eine Dönerbude wird aufgesucht – oder eine Jugendkrebssation. Und es gibt auch eine 30-minütige Folge über die Arbeit eines Bestatters. Und es geht im Prinzip gleich zur Sache: Ausstattung eines Sarges zur Leichenbettung. Was mir besonders an der Dokumentation gefallen hat, ist die Art und Weise, wie Stimmungen auf Geräuschebene transportiert werden. Und dann gibt es da noch Kameraeinstellungen, die mehr sagen würden, als tausend Off-Texte. Friedhofsimpressionen. Den Blick entlang eines Baumes nach oben. Im leichten Regen. Eine Perspektive, die irgendwie erstaunt. Und erstaunlich wie wahr ist die Beobachtung, dass wir Menschen den Tod wohl als hellhörig empfinden, das wir oft in dessen Gegenwart schweigen oder flüstern. Und überhaupt – unheimlich viel Ruhe steckt in dieser Dokumentation (- anders etwa bei den „7 Tagen… unter Rechten“). Ruhe und Undendlichkeit. Oder: Der Alltag von Bestattern. Und in dieser Abbildung dessen stört dann selbst der kurze Musikfetzen Geboren um zu leben von Unheilig nicht wirklich…

Linkhinweis: Die Angebotsseite des NDR zur Folge


// Direktlink

 
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Verfasst von - 27. Februar 2015 in Düsterfund

 

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